Wenn Bücher brennen - Potsdam 1933
Die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen im Jahr 1933 waren ein Ausblick auf das, was nun auf Deutschland und die Welt zukommen würde. Zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller flohen kurz nach dem 10. Mai 1933 ins Exil. Sie büßten ihr Publikum weitgehend ein, viele Verlage ihre Existenzgrundlage - und die deutschen Leserinnen und Leser den Geist einer freien Literatur.
Auch in Potsdam und Nowawes, dem heutigen Babelsberg, gab es Bücherverbrennungen.
Doch wie konnte es überhaupt soweit kommen?
Wer schichtete die Scheiterhaufen, wer legte die Lunte, wer schlug die Funken? Und was flog hinein?
Was ist übrig geblieben von dieser Asche?
Und wie erinnert man am besten an diese Ereignisse?
Die Podcastreihe bildet den Stand der Forschung ab. Außerdem gibt sie Einblicke in das Potsdam und Nowawes jener Tage. Denn bei näherem Hinsehen zeigt sich: Viele Handlungsstränge aus dem "Babylon Berlin" führten direkt auch nach Potsdam und Nowawes. Wie sehr - das bleibt immer noch Gegenstand der Regionalforschung.